Es war in luftiger Höhe, als sich Martin Förster entschied, sein Geld fortan als Bildjournalist verdienen zu wollen. Genauer gesagt an einem Felsen hängend in der Sächsischen Schweiz. 2007 arbeitete der 1988 in Radebeul geborene Fotograf nach einer Lehre als Steinmetz und Bildhauer auf der Festung Königstein. Bereits während seiner Ausbildung hatte er allerdings erste Erfahrungen im Bereich Fotografie gesammelt und kleinere Aufträge übernommen. Seit Frühjahr 2008 ist der heute 27-Jährige nun als freier Bildjournalist tätig. Förster fotografiert sowohl für lokale Tageszeitungen, zum Beispiel für die Dresdner Neuesten Nachrichten, die Sächsische Zeitung, die Morgenpost und den Berliner Tagesspiegel, als auch für Werbe- und PR-Agenturen. Auch Unternehmen wie Globetrotter oder das Fraunhofer Institut und Medienanstalten, etwa die ProSiebenSat 1 Media AG und Sky, gehören zu seinen Kunden. Nach einem Praktikum bei der Deutschen Presseagentur im Herbst 2010 ist Martin Förster auch für die dpa im Einsatz, zunächst in Berlin, seit Sommer 2012 auch in Dresden. Die Reportagen des Radebeuler Fotografen wurden bereits mehrfach ausgestellt. In Försters Heimatstadt zeigte eine Schau Fotografien einer Reise nach Weißrussland, die die Arbeit von Olga Karatch und ihrer Menschenrechtsorganisation “Nash Dom” dokumentieren. Ausstellungen in den Dresdner Lokalen „Terrasse am Bischofsplatz“ und „Leonardo“ hatten eine Reportage über das Dresdner Lahmann-Sanatorium beziehungsweise eine deutschlandweite Bilderserie von „Lost Places“ zum Inhalt.